von achim mirjam | Mrz. 22, 2007 | lyrics & poetry
mache tests, denk mir wie schoen es ist viel Zeit fuer mich zu haben,
und wie scheisse, kein Geld.
denk mir, warum nicht warmes Land
und denk mir: ach Bücher!
denk mir: schreiben & spass
denk mir: was soll dass?
weiss nicht was ich denken soll, bin gerade emotional arg aufgemischt
von achim mirjam | Mrz. 22, 2007 | psychology, random thoughts
Draussen dröhnen Hupen, erboste Autofahrer machen ihrem Unmut
mit Hilfe eines erweiterten Geräuschorganes Luft.
Wie seltsam mir, als reinem Passiv-Autofahrer [*], scheint,
diese körperfremden, anorganisch-leblosen Dinge als eine Erweiterung menschlichen Körpers zu erfahren.
Nicht mehr und nicht wenigererscheint es mir, denn auch
meinen Leib muss ich bewegen, da muss ich wissen wo er
beginnt und wo seine Grenzen sind. Da wie dort gibt
es geschicktere, ängstlichere, zaghaftere, waghalsige
und rücksichtslose Benutzer.
Diese Gedanken fuhren mir letztens ein, als ich einen
LKW Fahrer eines grossen Brummis mit Anhänger beim Rangieren
beobachtete. Der Mensch als Auto, Bus, Lastwagen, Zugsgarnitur,
Ballon, Flugzeug, Raumschiff. Wir bewegen uns in allen uns
Möglichen Dimensionen, mit der uns eigenen geschäftigen Hektik.
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von achim mirjam | Mrz. 21, 2007 | books
Wenn ich mein Leben noch mal leben koennte,
würde ich vesuchen, mehr Fehler zu machen.
Ich wuerde mich entspannen. Ich würde bis zum
Äussersten gehen. Ich wuerde alberner sein als
bei diesem Trip. Ich weiss einige Dinge, die ich
ernster nehmen wuerde. Ich wuerde verrückter sein.
Ich wuerde weniger hygienisch sein. Ich würde
mehr Chancen wahrnehmen. Ich würde mehr unter-
nehmen.
(mehr …)
von achim mirjam | Mrz. 21, 2007 | books
Welch prachtvolle Menschen, Philosophen, Denker, Dichter,
Bildner und Musiker muss die Welt verloren haben, nur weil
es ihnen nicht gegönnt war ihr genuines Handwerk zu erlernen.
Und wir spannen fort, dass Sokrates nicht der höchste Denker,
Jesus nicht der grösste Liebende, Leonardo nicht der trefflichste
Bildner und Mozart nicht der volkommenste Musiker sein konnte,
das vollends andere Namen den Gang dieser Welt bestimmt hätten.
Da trauerten wir um diese unbekannten, diese geborenen und doch
zeitlebens ungeborenen Menschen.
Robert Schneider, Schlafes Bruder (1994), S. 24
Dieses Buch ist all jenen gewidmet…
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