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Aller Anfang ist leicht – mein erster Persönlichkeitsentwicklungskurs

Einst trug es sich zu, dass Markus, ein lieber österreichischer Freund, erzählte, was er für interessante Ausbildung genossen hat. Darunter befand sich unter anderem der Dale Carnegie Kurs in Wien, vor cirka 10 Jahren.

Er lud mich nun ein mit ihm am 24. Oktober, in Kloten im Hotel Allegra eben so einen Kurs ganz unverbindlich zu „schnuppern“. Es kam wie es kommen muss und wir waren beide so begeistert, dass wir uns sogleich nach dem ersten Abend angemeldet haben.

DANKE Markus!

Entschleunigung beschleunigt den Lebensfluss = Flow

Wie ist das Leben so auf der langsamen Spur?
Ist diese, mitsamt ihren rumpeligen Löchern nur dem Schwerverkehr vorbehalten?

Für Smartfahrer ist das keine so neue Frage, für alle anderen kann ich diesen Selbstversuch nur empfehlen, sich bloss einen ganzen Tag nicht über der Geschwindigkeitsbeschränkung zu bewegen. Sich bewusst überholen lassen, beim Einspuren nicht nach vorne orientieren. Ich empfand es anfangs als schwierig, mich NICHT am Vorderwagen zu orientieren. Wie geht es dir als selbstbestimmter Schwimmer mit diesem anderen Tempo?

Jemand einfach so vorlassen, nicht bloss im Strassenverkehr. Im Supermarkt oder Tante Emma Laden den Menschen hinter euch fragen, ob dieser nicht gerne vor euch wäre. Jemanden die Türe aufhalten.
Kurz innehalten und 1 Minute (gerne auch länger) keiner Geschäftigkeit nachgehen.
Etwas nicht wissen.

Nicht nur das Auto, sondern auch den Körper und den Geist nicht hochtourig fahren. Einmal nur eine Sache „zugleich“ machen, adieu „multitasking“.

Diese Übung ist beliebig auf andere Lebensbereiche übertragbar. Die Comfortzone verlassen, Informationen nicht bei den üblichen Medien und Quellen holen. Diese Bereicherung des Horizonts bringt mich voran.

Langsam, bewusst, geniesserisch Essen.
Wenn Ihr über mittag die Sandwicheritis habt, oder meist nur Microwellenfood nehmt, einmal hinausgehen,
das verschafft Bewegung, Freiraum, neue Gedanken. Wenn ihr sonst meist Essen geht, bleibt einmal
im Büro.

  • wie riecht es
  • Was schmecke ich da
  • Wie ist die Konsistenz, wie fühlt es sich an
  • Dankbarkeit, gegenüber dem Tier, der Pflanze, …
  • etc,…


Horcht einmal in euch hinein um zu spüren wie es euch geht, seid ihr:
angespannt, entspannt, traurig, lustig froh, geht es euch gut, schlecht neutral, oder sonstwie

Für mich sind diese Übungen ein wichtiger Bestandteil zum Erreichen eines Flow Zustandes.

PANTA RHEI!

Ich würde mich über euere Erlebnisse damit interessieren, egal auf welchem Wege:
Kommentare, E-Mail, IM, …

Produktiver mit Firefox Extensions (feed reading)

Ein guter Freund hat vor einiger Zeit ganz provokativ festgestellt, dass Webbrowsen vorbei ist. „Man“ liest heutzutage mittels Feedreader. Nun bin ich auch dabei und muss ihm zustimmen: ich „versurfe“ weniger Zeit

Nur wie verwalte ich meine Feeds über meine verschiedenen Rechner: work, play, laptop
Folgende Lösung konnte ich dafür finden:

1) Feeds bookmarken mit den Livebooksmarks (sogenannter Bookmark Toolbar Folder) von Firefox.

2) Diese mit Foxmarks (Bookmark Synchronisation Extension) synchronisieren = work, play, laptop

3) Der NewsFox (Feedreader Extension fuer Firefox) importiert beim Start alle neuen Livebookmark Feeds, die du auswählst.

NewsFox zeigt nicht die original Page, sondern wirklich nur den Inhalt des Feeds, welcher
um einiges „schlanker“ ist.

Weitere wirklich feine Firefox Plugins:
Errorzilla Fehlerseite mit Retry und Wayback button
Tab Mix Plus verbessertes Tabbed Browsing, damit zb: die Searchbar immer ein neues Fenster öffnet.
BugMeNot bietet Passwörter für Seiten bei denen Registrierung notwendig ist.

The Good the Bad and the Biker

Zu diesem Eintrag könnte ihr wahlweise den Katie Melua Song „Nine Million Bicycles“ (in Beijing)
oder von Queen „Bicycle Race“ hören.

Amsterdam hat also 2 Kanäle mehr als Venedig.
Und wird abgesehen davon von einer Fahrradplage heimgesucht.
Nach zwei eindrücklichen Fahrrad vs. Fussgänger Unfällen,
bei denen es zwar keine nachhaltig Verletzten gab, ersann ich
diesen Metallischen Schlachtrössern den Kosenamen: „Der lautlose Tod“.

1.3 Millionen Menschen und 600.000 Fahrräder sollen dort leben.
Davon hatten viele keine und wenige eine funktionierende Beleuchtung (wahlweise hinten oder vorne). Ich habe noch nie soviele erstaunliche Fahrräder gesehen wie dort, gut ich war auch bisher nicht in Beijing.

Welche mit unglaublich breiter Gabel, die Aussehen wie eine Harley Davidson für Arme oder
Umweltschützer, welche mit grossen Transportkisten zwischen Lenker und Vorderrad, laut scheppernde, bunt bemalte, gescheckte, pinkfarbige, Doppeltandems, …

Grosse Empfehlung: das Amnesia, dessen Namen ich ungefähr 2 Wochen lang vergessen habe,
sehr chillig-gute elektronische Musik, feine Milchshakes, sympathisches Personal.
Wenn ich wieder einmal in dieser bunten, quirligen Stadt bin, will ich es wagen und
mich auch tret-rollend fortbewegen, aber bitte wenn mit untouristischen Fahrrädern.
Ausserdem wäre eine Bootsfahrt mit diesem St. Nicolaas Boat Club (Anmeldungen am Leidseplein im Boom Chicago) fällig.

Gesehen habe ich ausserdem: viele Parks, eine Horde uniformierter Glatzen,
Air Crash Investigations, unzählige VLA Attacken, et cetera pp …