von achim mirjam | Okt. 19, 2018 | psychology, random thoughts
Ich bin von schlauen Menschen umgeben, was mit ein Grund ist, daß mir die Zeit und die Gespräche mit ihnen Freude bereiten. Aus einem dieser Gespräch wurde ich zum Nachdenken über (meine?) Intelligenz angeregt. Was mich zu der Frage führte: woran erkennen wir Intelligenz, oder wie einigen wir uns darüber? In welchem Kontext ergeben so Metriken wie IQ (whatever Skala) und ähnliches Sinn?
Da wurde mir klar, daß wenn auch kollaborative Intelligenz und kompetitive Intelligenz, beide das selbe Nomen beinhalten, ich ganz klar erstere bevorzuge, weil das was wir dann gemeinsam machen, Probleme lösen, nachdenken was auch immer mir in einer gelungenen Kollaboration mehr Freude bereitet, relativ unabhängig vom Thema. Ergibt diese Begriffsbildung überhaupt Sinn, Kollaboration und Wettbewerb als Modifikator von Intelligenz zu definieren? Wäre es angebrachter das beim Geister oder den Attributen von Menschen, oder gar vom Verhalten von Menschen einzuordnen? Auf jeden Fall mag ich sogar (Brett-) Spiele die kollaborativ sind lieber als kompetitive und manche Freunde schmunzeln etwas über mich, da es mir so schwer fällt, die „fiesen“ Elemente von Spielen (wie den See/Räuber bei Siedler o.ä.) freudvoll oder überhaupt anzuwenden. Es gibt wohl gute Anwendungsgebiete für jede Art von Intelligenz, es ist bloß so, daß ich mich mit kollaborativen wohler fühle und darum diese bevorzuge. Die Such nach Intelligenz in mir und in anderen führte mich zu der Frage: „Was ist notwendig für eine gelungene Kollaboration?“
- Das Überprüfen von Vokalbur, Bedeutungen und Definitionen
- Mit Unterschieden Umgehen – Widerstände thematisieren – z.B.: im systemischen Konsensieren
- Die Offenheit und Fähigkeit Informationen von einer höheren Qualität oder Aktualität zu verarbeiten und einzubinden sobald uns diese zur Verfügung stehen.
- Empathie
Hiermit möchte ich noch gerne meinen Freund Wolfgang Lukas featuren, der am Forschen und Anbieten von „Kontemplativer Kollaboration“ ist, ein Projekt zur Unterstützung von Wohl-sein und Effizienz in wissenschaftlichen und anderen komplexen Projekten.
von achim mirjam | Mai 7, 2009 | random thoughts
Ich würde mich freuen euch die Grundlagen des Improvisationstheaters anhand von verschiedenen Improv-Spielen näherzubringen. Dieser Workshop ist sowohl für Neulinge als auch für Fortgeschrittene geeignet. Aus meinen bisherigen Erfahrungen gibt es viel zu Lachen und zu Lernen. Um einige Spiele beim Namem zu nennen:
- Ein-Wort-Geschichten: wir sitzen im Kreis, jede/r Teilnehmer/in sagt nur ein Wort, der Kreis wird solange durchlaufen, bis wir genug haben, oder die Geschichte ein Ende.
- Dia-Show: eine Szene wird vorgegeben (zb. Safari) dann umreisst eine Moderatorin kurz was auf dem Bild zu sehen ist und die Spieler stellen sich dann entsprechend, dann interpretiert die Moderatorin was sie sieht.
- ABC-Spiel: 2 Personen spielen eine Szene, wobei der Satzanfang mit dem nächste Buchstaben im Alphabet beginnen muss:
Helfer: Alles in Ordnung?
Frau: Bis jetzt noch, ich bin nur etwas benommen vom Sturz.
Helfer: Cirka 5 Minuten lagen Sie jetzt bewusstlos da.
Frau: Das darf doch nicht wahr sein.
Helfer: Eine Ambulanz habe ich bereits gerufen!
...
- Wordcount: 2 oder mehr Personen spielen, die Zuschauer sagen immer vorher wieviele Wörter der nächste Satz haben darf.
- Status-Spiel/e: Alle Mitspieler bekommen einen Zetteln mit einer Nummer, die ihren Status (Hoch-Tief) festlegen, dann wird eine Szene gespielt, in der alle nach und nach „auf die Bühne“ kommen. Das Publikum rät dann danach wer welche Nummer hatte.
- Einfachere Version davon: jeder sagt einen Satz mit diesem Status (z.B.: Dieser Raum gehört mir).
- Ja-Abenteuer: Alle gehen im Raum, bis jemand eine Rolle vorschlägt: „Wir sind alle die Sonne“, die Mitspieler antworten mit einem enthusiastischen „Au JA!“ und dann spielen alle diese Rolle, bis ein anderer Vorschlag kommt. Hier kann alles mögliche kommen, Gefühle, Tiere, Naturkatastrophen oder -gewalten, etc.: weitere Eingrenzung durch Adjektive: hungrige Bären, wütende Mäuse, oder freundliche Axtmörder.
- Gefühlsquadrat: Mit Schnüren, oder anderen Hilfsmitteln ein Kreuz auf den Boden machen. Jeder der 4 Abschnitte steht für ein anderes Gefühl (z.B.: Wut, Trauer, Freude, Überraschung), jeder bekommt einen Satz und sagt diesen mit dem Gefühl des Quadrats in dem er gerade steht, auf ein Klatschen bewegen sich die Spieler in das nächste Gefühl.
Musikspiele sind nur möglich, falls jemand ein Instrument dabei hätte. Die möglichen Spiele hängen teilweise von der Anzahl der Interessierten ab. Loslassen, ja sagen zu dem was euch gerade in den Sinn kommt, spielen jenseits vom „Inneren Zensor“. Eine Humormassage für die Seele.
Abstimmung über das Datum des Workshops in Wien
von achim mirjam | Dez. 23, 2007 | psychology, random thoughts
Es gibt sie diese Zeiten im Jahr, bei denen traditionell Familien zusammen kommen, manche Menschen freuen sich sehr darüber, andere verfallen in Trübsinnigkeit, dann gibt es noch einiges dazwischen. So manche Verwandte, oder Familien, die sich sonst das Jahr durch nie sehen, treffen sich dann und zelebrieren „eitel Wonne“. Feierzeiten sind in den meisten Religionen vorgesehen, abgesehen von religiösen Festtagen gibt es noch staatliche und persönliche.
In meinem Umfeld hat sich jedoch in den letzten Jahren ein anderer Trend durchgesetzt:
ein kurzes Feiern mit der Familie und dann jene Menschen treffen die man sich im Laufe des Lebens handverlesen hat. Das hat mittlerweile schon richtig „Tradition“. Ich finde das unglaublich schön und zolle hiermit ein Tribut an die Treffen im Morgenstern in Wien, oder alle anderen derartigen Zusammenkünfte die es so gibt.
Meine Lieblingsvorstellungen wie ich Festtage verbringen will?
Ein schöner Spieleabend Freunden bei einem gemütlichen Essen, Wellness, Filme gucken mit Freunden. Mir ein Bad einlassen und Rückschau über das vergangene Jahr halten, möglicherweise auch eine Vorschau, Vorsätze: Nö, dafür habe ich gute Gewohnheiten, die installiere ich „nach Bedarf“.
In diesem Sinne wünsche ich euch liebe Leser schöne Tage, so wie ihr sie am Liebsten verbringen wollt: Mit Menschen die euch lieb sind, alleine, oder …?
von achim mirjam | Dez. 9, 2007 | random thoughts
Gerade rechtzeitig zur Rote-Nasen-Zeit:
Recyclingpapier statt Urwaldzerstörung
Der Papierverbrauch in der Schweiz:
1970 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 155 kg, 1998 bei rund 230 kg, im folgenden Jahr bei 240kg Papier. Seit 2001 sinkt der Papierverbrauch aus wirtschaftlichen Gründen etwas, so verbrauchten Herr und Frau Schweizer im 2003 noch 219 kg Papier pro Kopf. Total wurden rund 1.6 Millionen Tonnen Papier verbraucht.
Papierverbrauch von Schweizer Unternehmen
Papierverbrauch in Deutschland:
Lag er 1850 bei rund einem Kilogramm je Einwohner und Jahr, so waren es 100 Jahre später bereits 32 Mal so viel. Von 1950 bis heute stieg der Papierverbrauch bei uns noch einmal um über 700 Prozent, auf heute rund 230 Kilogramm je Einwohner und Jahr.
Vom WWF (panda.org) herausgegebenes Scoring der “Tissue Giants” von 2006 Recht gut schneidet dabei SCA Tissues ab, welche folgende Produkte herstellen: Edel, Velvet, Danke, Zewa
Recht übel werden Kimberly Carlk und Procter & Gamble bewertet. Welche diese Produkte in ihrem Portfolio haben: Kleenex, Viva, Scott Bounty, Puffs, Charmin, Tempo
Ich bin für den gemässigten Einsatz von so Wasserduschen fuer den Hintern.
Fun Fact: Amerikaner sind “Knüller”: knüllen das Papier knüllen vor dem Wischen zusammen und Europäer falten es tendenziell eher. Darum sind in Amerika unterschiedliche Papierqualitäten gefragt als in Europa.
Mein Appell an euch:
- bei Papierherstellern die sich für die Umwelt einsetzen kaufen
- Recyclingpapier kaufen
- Papier sparen wo es geht
- Alternativen zu Wegwerfprodukten suchen (waschbare Taschentücher, Stoffwindeln, Sodagerät)
Über Links oder Artikel mit aktuelleren Studien würde ich mich sehr freuen!
von achim mirjam | Nov. 28, 2007 | random thoughts
Ich war vom 20 bis 26 November in Wien, an einer Konferenz für Security.Was für ein Erfolg, die Vorträge auf der Deepsec.net waren aktuell und aufschlussreich. Ich habe meinen Arbeitsgeber darum gebeten auf diese Konferenz geschickt zu werden, was auch ein Durchbruch war, nämlich für etwas zu bitten, dass mir ein Bedürfnis ist.
Dank an meinen grosszügigen Arbeitgeber, welcher mir den Flug und die Konferenz bezahlte, Unterkunft bekomme ich in Wien zum Glück kostenlos. Sehr inspirierend war auch die Zeit mit Paul, dem Initiator und Organisator der deepsec, danke Paul und Angelo für die tolle Zeit, die Gespräche und das komfortable Hotelzimmer.
Die Familienzeit habe ich ebenso genossen wie die vielen neuen Kontakte die ich an der Konferenz knüpfen konnte, von diesen Menschen konnte ich einen Teil auf der Businesskontaktplattform: Xing wiederfinden.
von achim mirjam | Nov. 15, 2007 | psychology, random thoughts
Wow, die gestrige Lektion war heftig. Ich bin ausgerutscht und auf den Arsch gefallen wie auf Glatteis. Und das zeigt mir das sich etwas bewegt. Ich hatte auch eine Wortwechsel mit dem Kursleiter und er hat mir gesagt, dass wir noch etwas unter 4 Augen/Ohren klären müssen.
Durch das Nachspielen der Kindheit kam einiges hervor, mit dem ich nicht mehr gerechnet habe. Mein doch recht starkes Selbstvertrauen ist an dem Abend ziemlich eingebrochen. Auch mit meiner Performance aus den Kindheits-
erinnerungen war ich nicht zufrieden, bekam das Feedback, dass ich sehr zappelig war und anscheinend auch noch bin.
Ich sehe mich allerdings anders -> ansehen von Fremd- und Selbstwahrnehmung.
Die alte Angst des ausgeschlossen seins, ein alter Dämon aus den Jugendtagen zeigte seine Fratze. Für einen kurzem Moment dachte ich, dass ich nicht mehr in diesen Kurs gehen kann, weil ich ausgeschlossen werde. Und das alles nur durch die wenigen Worte: „Sind Sie im richtigen Kurs?“
Oh Mensch, das war vielleicht heftig.
Bei mir liefen unter anderem folgende Programme ab:
"Der Aussenseiter" -> "ausgeschlossen aus einer mir wichtigen Gruppe"
"Vater-Sohn Emanzipation" -> "hab mich trotz andere Ideen/Meinungen lieb"
"Abgrenzung - Selbstschutz" -> "das Recht still zu sein, wenn ich nicht bereit bin"
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