von achim mirjam | Aug. 20, 2007 | random thoughts
Zu diesem Eintrag könnte ihr wahlweise den Katie Melua Song „Nine Million Bicycles“ (in Beijing)
oder von Queen „Bicycle Race“ hören.
Amsterdam hat also 2 Kanäle mehr als Venedig.
Und wird abgesehen davon von einer Fahrradplage heimgesucht.
Nach zwei eindrücklichen Fahrrad vs. Fussgänger Unfällen,
bei denen es zwar keine nachhaltig Verletzten gab, ersann ich
diesen Metallischen Schlachtrössern den Kosenamen: „Der lautlose Tod“.
1.3 Millionen Menschen und 600.000 Fahrräder sollen dort leben.
Davon hatten viele keine und wenige eine funktionierende Beleuchtung (wahlweise hinten oder vorne). Ich habe noch nie soviele erstaunliche Fahrräder gesehen wie dort, gut ich war auch bisher nicht in Beijing.
Welche mit unglaublich breiter Gabel, die Aussehen wie eine Harley Davidson für Arme oder
Umweltschützer, welche mit grossen Transportkisten zwischen Lenker und Vorderrad, laut scheppernde, bunt bemalte, gescheckte, pinkfarbige, Doppeltandems, …
Grosse Empfehlung: das Amnesia, dessen Namen ich ungefähr 2 Wochen lang vergessen habe,
sehr chillig-gute elektronische Musik, feine Milchshakes, sympathisches Personal.
Wenn ich wieder einmal in dieser bunten, quirligen Stadt bin, will ich es wagen und
mich auch tret-rollend fortbewegen, aber bitte wenn mit untouristischen Fahrrädern.
Ausserdem wäre eine Bootsfahrt mit diesem St. Nicolaas Boat Club (Anmeldungen am Leidseplein im Boom Chicago) fällig.
Gesehen habe ich ausserdem: viele Parks, eine Horde uniformierter Glatzen,
Air Crash Investigations, unzählige VLA Attacken, et cetera pp …
von achim mirjam | Juni 20, 2007 | random thoughts
In einem sehr interessanten Gespräch mit einer Freundin fiel oftmals das Wort Energie.
Was mich zum Energieerhaltungssatz bringt:
„Die Energie eines isolierten Systems kann nicht verändert werden“
daraus ergibt sich für isoliert Systeme:
„Energie kann weder erzeugt, zerstört oder verbraucht, sondern nur umgewandelt werden“
Mit isoliert ist nicht vollkommene Isolation gemeint, da diese nur unter Laborbedingungen
existiert und der Energieerhaltungssatz ebenso auf die auf der Erde verwendete Energie
angewendet wird.
Wir wandeln also Energie um, bis diese Energie für uns nur noch mit soviel (Energie-)Aufwand
nutzbar ist, dass sich dieser Aufwand nicht mehr lohnt.
Wenn ich behaupte wenig Energie zu haben, wohin geht diese Energie, worin wandle ich sie um?
Vermutlich nutze ich sie einfach nicht..
Da drängt sich mir ein Gedanke auf:
„Energie nicht brachliegen lassen, sondern damit Träume verwirklichen“
Energie ist für mich, wenn es um Menschen geht viel mehr als die Kraft Arbeit zu verrichten,
es ist auch das Vertrauen in die Fähigkeit gesteckte Ziele zu erreichen, also Selbstvertrauen.
Denn ob ich mir die Decke über den Kopf ziehe und im Bett bleibe, oder Abenteuer erlebe
und etwas für mein Wohlbefinden mache, am nächsten Tag bleibt mir deswegen nicht mehr Energie!
von achim mirjam | Apr. 2, 2007 | random thoughts
Gibt es mehrere „grosse Lieben“ im Leben und wir relativieren alles,
weil die aktuelle (bzw. vergangene) immer die grösste zu sein scheint.
Eine „Ewige Liebe“ gibt es im poetischen Sinne sicher, nämlich die Fähigkeit
zu lieben, die dir nicht abhanden kommen sollte und auch in den seltensten
Fällen wird.
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von achim mirjam | März 22, 2007 | psychology, random thoughts
Draussen dröhnen Hupen, erboste Autofahrer machen ihrem Unmut
mit Hilfe eines erweiterten Geräuschorganes Luft.
Wie seltsam mir, als reinem Passiv-Autofahrer [*], scheint,
diese körperfremden, anorganisch-leblosen Dinge als eine Erweiterung menschlichen Körpers zu erfahren.
Nicht mehr und nicht wenigererscheint es mir, denn auch
meinen Leib muss ich bewegen, da muss ich wissen wo er
beginnt und wo seine Grenzen sind. Da wie dort gibt
es geschicktere, ängstlichere, zaghaftere, waghalsige
und rücksichtslose Benutzer.
Diese Gedanken fuhren mir letztens ein, als ich einen
LKW Fahrer eines grossen Brummis mit Anhänger beim Rangieren
beobachtete. Der Mensch als Auto, Bus, Lastwagen, Zugsgarnitur,
Ballon, Flugzeug, Raumschiff. Wir bewegen uns in allen uns
Möglichen Dimensionen, mit der uns eigenen geschäftigen Hektik.
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