Ich habe keine Erfahrung mit einem Land in dem das Christentum
nicht die Staatsreligion stellt, oder das, aus welchen Gründen auch
immer ganz ohne Hauptreligion auskommt.
Den grossen Wahrheitsanspruch, die Exklusivität, die Abgrenzung
nach aussen, gegenüber den Ungläubigen und anderen Religionen
vereint den Grossteil der Weltreligionen, bzw. deren menschliche
Vertreter, wenn wir jetzt einmal von Lebensphilosphien (z.b.:
Buddhismus) absehen die sich leicht integrieren lassen.
Diese Art von Vorgehen ist typisch für die vom
System am meisten unterstützte (Haupt-)Religion.
Einen grossen Vorteil hat da allerdings, dass Staat und Kirche
nicht so eng verquickt sind.
Denn wenn die religiös Fundemantalisten / Hardliner auch am politischen Ruder
sind, dann bleibt dir wenig übrig als Andersdenkender.
Die Meisten die können ergreifen die Flucht und die Lage verschärft sich noch.
— abschweifung anfang —
Immer wieder liest man von Bands, Sportlern, oder anderen Leuten auf
Tournee, die sich im Rahmen eines Auslandsauftrittes / Gastspieles
absetzen. Klar sagt, das nichts über die Motivation aus, aber über den
verzweifelten Wunsch ein ungeliebtes Land / System zu verlassen.
— abschweifung ende —
Die Merkmale die ihr aufgezeigt hat sind weniger typisch für die (katholische)
Kirche, sondern bezeichnend für die jeweils vorherrschende Religion.
Von dem spezifischen Heiligsprechen mal abgesehen, würde mich aber wundern,
wenn es dazu nicht ähnliche Rituale in andere R. gäbe.
Woran auch immer du glaubst (grosse oder kleine Religion, den Menschen, Technik,
Materie), kannst du Fundamentalist sein. Jedem seine Götzen.
Im Zweifelsfall auch keine.
ich finde es nicht so gut, dass es so abläuft, dass man durch Ablehung anderer religionen sich zusammentut…leider ist es nict nur in der religion so..meiner meinung kommen mehr menschen auf der welt zusammen und vereinigen sich, weil sie etwas negatives(wie ablehnung) gemein haben…
so oft habe ich schon in meinem Umfeld erfahren dürfen, dass eine person erst in einer gemeinschaft integirert wurde, nachdem sie einer negativen Meinung etwas/jemandem gegenüber zustimmte. dabei ist diese art des zusammenkommens doch ziemlich traurig….